1.05.–15.08.2021

Silke Schönfeld. Über alles vernünftige Maß hinaus

Ein junger Mann sitzt auf einem Auto mit Tannenbäumen. Er fährt in Richtung vierer Windräder, die auf einem Feld stehen.

Silke Schönfeld, Mainacht — Invented traditions part one, 2018, 42 min., Filmstill

Im Frühjahr 2021 lädt KIT – Kunst im Tunnel die Künstlerin Silke Schönfeld (*1988) zu einer Einzelausstellung ein. Silke Schönfelds filmische Inszenierungen sind politische Reflexionen, die häufig in unerwarteten räumlichen und zeitlichen Bezügen stattfinden. Sie stellt sich Fragen nach der Entstehung von Stereotypen und Vorurteilen, sowie der daraus resultierenden Verantwortung des Einzelnen, ohne dabei eine moralische Wirkung auf die Betrachter*innen auszuüben. Stattdessen setzt sie auf Doppeldeutigkeiten, forscht der Authentizität von bewegten Bildern nach und rückt die Zuschauer*innen in den diffusen Bereich zwischen Schauspiel und Dokumentation. Für KIT plant Schönfeld großformatige Installationen, die ein immersives Eintauchen in die filmischen Räume ermöglichen.

Silke Schönfeld, Mainacht – invented traditions part one, 2019/21, 35 min, Filmstill

Die Ausstellung wird kuratiert von Gertrud Peters.

Gefördert durch

Trailer zur Ausstellung
Im Rahmen der Ausstellung „Silke Schönfeld. Über alles vernünftige Maß hinaus“ fand am 7. Juli eine Podiumsdiskussion im KIT – Kunst im Tunnel statt.
Die Audio-Aufzeichnung des Gesprächs finden Sie hier:
Silke Schönfeld, Die sehen ja nur, die wissen ja nichts, 2020, 27 min, Filmstill
Silke Schönfeld, Ein Prozent – imagined communities, 2019, 8 min, Filmstill